Rot-Grüne Koalition besichtigt Stadtbezirk Volkmarode-Dibbesdorf-Schapen

Zu einer Radtour durch die drei Stadtteile des Stadtbezirks 114 trafen sich die neugewählten Bezirksratsmitglieder der SPD und der Grünen. Unterstützt wurden sie von Vertretern des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC).

Die Besichtigungstour begann in Volkmarode. Schwerpunktthema war zunächst der Verlauf der Verlängerung der Stadtbahn. Anschließend fuhren die Kommunalpolitiker den Weg ab, den die Schulkinder in Zukunft zu den Schulen nehmen werden.

Teilnehmer der Radtour am 6.11.2011 in Volkmarode
Teilnehmer der Radtour am 6.11.2011 in Volkmarode

Aber noch weitere problematische Orte wurden besichtigt. Unverständnis rief bei allen Teilnehmern die Tatsache hervor, dass der Weg der Kinder aus dem Neubaugebiet zu den Schulen auf dem Kruseweg im Winter nur auf eigene Gefahr genutzt werden kann. Daraus ist zu schließen, dass dieser Weg nicht geräumt und gestreut wird.

Ein weiterer Gefahrenpunkt stellt die Ecke Schapenstraße/Seikenkamp nahe der IGS dar. Von etlichen Autofahrern wird dieser Abschnitt gern als Rennstrecke genutzt. Eine Lösung könnte eine Verkehrsinsel darstellen. Für Kinder, die an dieser Stelle die Straße überqueren müssen, würde das zusätzliche Sicherheit bedeuten.

Schwerpunktthema in Dibbesdorf war der Verlauf des Radweges an der Alten Schulstraße. Dieser enthält einige gefährliche Abschnitte, insbesondere an Einfahrten und Querstraßen. Genau genommen entspricht der Radweg nicht den gesetzlichen Vorschriften.

Insbesondere die Vertreter des ADFC zeigten sich gut vorbereitet und informiert. Ausgestattet mit Kartenmaterial und sogar den verschiedenen Gesetzestexten, konnten sie den rot-grünen Vertretern ihre Wünsche und Anregungen deutlich machen. Auf Wirtschafts- und Radwegen durch die Feldmark wurde anschließend Schapen angesteuert. Auch in Schapen ist der Verlauf des Radweges teilweise missverständlich und damit gefährlich.

Ebenfalls problematisch ist die Situation vor dem Schapener Kindergarten. Dieser liegt unmittelbar vor bzw. hinter einer 90 Grad-Kurve. Die Sicht für die Autofahrer ist eingeschränkt. Trotzdem gibt es keinerlei Sicherheitsmaßnahmen, wie z.B. Hinweisschilder oder Warnleuchten.

Insgesamt 17 Stationen wurden von den Teilnehmern der Radtour abgefahren. So haben die rot-grünen Bezirksratsmitglieder in Zukunft diese Punkte plastisch vor Augen. Gemeinsam mit ihren Familien, die nachgekommen waren, ließen die Teilnehmer den Nachmittag im Erholungslokal Schäfers Ruh bei Kaffee und Kuchen gemütlich ausklingen.

10.11.2011, Ulrich Volkmann

Schreibe einen Kommentar