Auf Einladung des SPD Ortsvereins Volkmarode, Schapen, Dibbesdorf referierten am vergangenen Dienstag die Vorstandsmitglieder der BISS e.V. Dr. Thomas Huk und Peter Meyer über den aktuellen Stand zur Firma Eckert&Ziegler in Thune.
Rückblickend auf den Anlass für die Gründung der Bürgerinitiative wurde den interessierten Bürgern unseres Stadtbezirks nach und nach die Problemlage für die Anwohner von Thune, Wenden und Harxbüttel, aber auch für ganz Braunschweig und die Region vermittelt. So wurde über die Überschreitung von Strahlengrenzwerten, die Berechnung der Gefährdung durch Emissionen und die möglichen Langzeitwirkungen der Ausbringung von freigemessenem radioaktivem Abwasser über die Abwasserkanäle der Stadt Braunschweig berichtet.
Es wurden viele Fragen von den interessierten Teilnehmer gestellt und konnten von den beiden Referenten ausführlich beantwortet erläutert werden. Insbesondere die Auswirkungen auf den Stadtbezirk 114 wurden hinterfragt und mögliche Unglücksszenarien diskutiert. So ist zwar die Hauptflugroute des Flughafens Braunschweig-Wolfsburg südlichen des Gebietes, aber Notfall- und Warteschleifenrouten führen direkt über den Bereich Thune und Wenden.
Die BISS hat für die weitere Gestaltung des Bereichs in Thune Vorschläge erarbeitet und einen Bebauungsplan entworfen, nach dem mittelfristig das Gebiet als Wohngebiet genutzt werden soll. Industrie- und Gewerbeansiedlungen wären dann an der A2 um den Waller See geplant. Weitere Information sind zu finden auf der Webseite der BISS: www.biss-braunschweig.de
06.03.2013, Stefan Jung